wieder da

Nanu, wo war ich denn so lange?

So ein Leben mit Kindern kann mehr Zeit in Anspruch nehmen, als man annehmen könnte…

Also – ich war nicht weg. Im Geiste auch ganz oft hier im Blog. Aber irgendwie vergeht ein Tag nach dem anderen, eine kleine Katastrophe jagt die nächste und weil das Schreiben hier ja Freizeitvergnügen ist und immer etwas wichtigeres auf der ToDo-Liste stand – sofern ich die überhaupt bearbeiten konnte – mussten die vielen Dinge, die ich schreiben wollte, erstmal auf Zetteln parken. Bis zu dem Tag, an dem alles anders ist und ich mal wieder bloggen kann.

Heute habe ich entschieden, dass JETZT dieser Tag ist, denn bald ist Weihnachten und ich habe mir Zeit gewünscht.

Ich mag auch lieber wünschen statt mir fürs neue Jahr gute Vorätze vorzusetzen. Denn wie bestimmt jeder schon mal festgestellt hat, ist es mit den guten Vorsätzen ja oft so, dass die irgendwie nicht lange halten…

Also wünsche ich mir Zeit. Zeit, all die vielen Ideen und Gedanken über Kinder und die Welt aus der Zettelkiste in die große weite WWWelt zu tragen…

 

Im Sommer stand jemand vor mir und sein Shirt lachte mich an und er musste unbedingt anhalten (und war auch so nett), damit ich ein Foto von seinem Shirt machen konnte.

Here it is – und es traf und trifft genau meinen Nerv:

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Geht es euch auch so?

Und wisst ihr noch nicht, was ihr euch zu Weihnachten wünschen sollt? Dann wünscht euch doch auch Zeit. Zum Beispiel für die Dinge, die ihr schon lange mal gerne machen wolltet. Oder sich einfach mal aus dem Alltag auszuklinken. Und gewiss auch Zeit für die Menschen, die euch am Herzen liegen…

Und nun, lieber Weihnachtsmann, wünsche ich mir, dass mein Wunsch nach mehr Zeit zum Schreiben auch in Erfüllung geht – an Ideen und Eingebungen mangelt es jedenfalls nicht… 🙂

 

 

 

 

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Vortrag: Glückliche Kinder

Morgen (am 26.02.2013) von 10-12 Uhr gibt es einen schönen Vortrag im Veganz in Berlin:

GK

GLÜCKLICHE KINDER – Wie liebevolle Erziehung im Alltag gelingen kann

Wir wünschen uns, dass unsere Kinder glücklich und selbstbewusst heranwachsen. Doch wie können wir als Eltern konkret dazu beitragen? In dieser Veranstaltung möchten wir euch Anregungen,  Denkansätze und praktische Tips vermitteln, wie ein liebe- und respektvoller Umgang im Alltag mit dem Baby, Kleinkind und Kindern gelingen kann. Im Anschluss an den Vortrag bleibt Zeit für eine Gesprächsrunde mit einem sicherlich regen Austausch von Gedanken, Fragen und eigenen Erfahrungen. Die Grundidee des Vortrags ist ein Aufwachsenlassen der Kinder in Geborgenheit und Schutz, getragen von Empathie und gegenseitigem Respekt.

Das sind die Themen:

Tragen, Stillen und Nähe

-unersetzlich für die körperliche, kognitive und seelische Entwicklung

-Lieber Tragen als in den Kinderwagen…

-Das richtige Equipment

Schlafen

-Familienbett – was unsere Steinzeit-Vorfahren besser wussten

-unauffällige, aber verheerende Wirkung von Schlaftrainings

Schreien lassen? 

-Durchaus sinnvoll: Warum Babys weinen

Richtig Trösten

-„Ach, ist doch nicht so schlimm…“ kann ganz schön schlimm sein…

Teilen macht Spaß?

-„Das ist meins!“ Wie Kinder teilen lernen – oder eher: ihr Eigentum verteidigen…

Streit

-Immer dazwischen gehen oder die Kinder sich selbst überlassen?

-Sinnvolles Konfliktmanagement

Grenzen,  Konsequentsein und Konsequenzen

-Bedeuten Grenzen immer Sicherheit? Für wen eigentlich?

-Ist Nachgeben wirklich so schlimm?

-schlüssige Konsequenz vs. Erziehungsmaßnahme

Belohnung und Bestrafung

-Was wollen wir eigentlich erreichen?

-Und er schadet doch: Der kleine Klaps

Der eigene Wille

-Wille oder Bedürfnis? – Der feine Unterschied…

-Den Willen brechen? – und das Kind gleich mit…

Wutanfall und Trotzphase

-Wie verhalten? Geht vorbeugen? Dahinterschauen…

-„Ich will das aber haben!“ Der Klassiker an der Kasse…  Was tun? – ein Blick über den Tellerrand

Auffälliges Verhalten

-„Der will doch nur Aufmerksamkeit“ – Was hindert uns daran, dieses Bedürfnis zu erfüllen?

Und die Eltern?

-Wie ihr es schaffen könnt, den Alltag im Leben mit Kindern zu bewältigen – und auch zu genießen.

Ein Gutes Neues Jahr

… das wünsche ich allen!

Und damit es auch im neuen Jahr etwas zu lachen gibt…

… hier ein hinreißendes Video von 4 lachenden Babys – garantiert ansteckend:

Viel Spaß dabei! 🙂

Reflexe

Ich steige aus der Bahn, laufe geradewegs zum Fahrstuhl und stelle mich artig an – und bemerke den Fehler erst, als mich der finstere Typ mit dem Fahrrad und dem Dosenbier in der Hand abfällig mustert und dann ohne jedes Verständnis auf meine zwei offensichtlich voll funktionsfähigen Beine starrt.

Nun, ich tu so, als müsste das so sein und unterdrücke den spontanen Impuls, mich mit gesenktem Blick zurück zur Treppe zu verziehen.

Warum stehe ich hier am Fahrstuhl, frage ich mich (so wie der Typ wohl auch), und es fällt mir auch gleich ein – es handelt sich hierbei ganz klar um einen ausgemachten erlernten Reflex: Mit Kind und Buggy fahre ich natürlich immer mit dem Fahrstuhl.

Nur bin ich heute das erste Mal seit ca. 3 Jahren ohne Buggy und Kind unterwegs…