Geburten ohne Hebammen?
28. Februar 2014
Der Berufsstand der Hebammen ist in Gefahr!
Macht alle mit, seid laut und unterschreibt die Petition:
Was ist los?
Ab Juli 2015 wird es voraussichtlich keine bezahlbare Haftpflichtversicherung für Hebammen mehr geben.
Und ohne eine Haftpflichtversicherung darf eine Hebamme nicht arbeiten. Das trifft freie Hebammen direkt, also sowohl Hebammen, die Hausgeburten oder Geburten in Geburtshäusern begleiten als auch Beleghebammen in Kliniken. Aber indirekt sind auch festangestellte Klinikhebammen betroffen: Ihre Versicherung wird zwar von der Klinik übernommen, aber einen Teil des Risikos müssen sie privat tragen. Und ob die Klinik die Kosten weiter tragen wird, könnte auch fraglich werden.
Es geht hier letztlich also nicht um den Luxus der Haus- oder Geburtshausgeburt mit einer „eigenen“ Hebamme – hier geht es darum, ob Geburten – egal wo, also auch in Kliniken – in naher Zukunft überhaupt noch von Hebammen begleitet werden.
Ärzte als Geburtshelfer? – Können Hebammen niemals ersetzen!
Die Petition „Rettet UNSERE Hebammen“ fordert Gesundheitsminister Gröhe auf, konkrete Lösungen zu schaffen.
Bitte unterschreibt dort und schickt die Info an alle weiter – hier geht es um die Zukunft unserer gesamten Gesellschaft!!!
Zur PETITION auf change.org
Du bist nur zufällig hier gelandet und Dich betrifft das Thema eigentlich nicht? Frag Frauen, die schon entbunden haben, ob sie sich eine Geburt ohne Hebamme vorstellen können – und Du bekommst einen Eindruck von der Wichtigkeit und Dringlichkeit dieses Themas! (Und: wie bist Du auf die Welt gekommen?)
Wer mehr wissen will: zu den Hintergründen auf Spiegel online.
Fakten zur Haftpflichtversicherung: Link zum Hebammenverband (Übersichten siehe Seitenende)
Weitere Aktionen auf Hebammenunterstützung.de und beim Deutschen Hebammenverband
Über die Bedeutung der Hebammen-Betreuung: Analyse des Londoner King’s College von 2013
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