Muttertag

Liebe Mamas,

ich wünsche euch allen einen wunderschönen, sonnigen Muttertag!

Wundervolle Kinder (die ihr ja ganz bestimmt habt) und einen Mann an eurer Seite, der ein würdiger Vater ist und euch in eurem Tun und Muttersein mit allen Kräften unterstützt…

Mama Papa

Und nun raus in die Sonne, die scheint heute extra für euch! 🙂

 

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Ein zauberhaftes neues Jahr!

Ich wünsche euch einen zauberhaften Start ins neue Jahr und dass der Zauber sich durch das ganze Jahr ziehen möge…

Wie? Das singt euch Gerhard Schöne vor:

 

Dieses Lied soll jeder hören,
der grad Sorgenfalten kriegt,
dem aus Ärger, Angst und Trübsal
schwer ein Stein im Magen liegt.

Dieses Lied schlüpft durch die Ohren,
rutscht dann am Schlüsselbein
glatt vorbei, ohne Umweg
mitten in’s Herz hinein.
Hält man’s fest da im Herzen
kann’s von Kummer befrei’n.

Alle Sorgen werden morgen
groß wie’n Sandkörnchen sein.
Aus dem Magen weicht das Plagen,
denn kaputt ist der Stein!

Trägst du dieses Lied im Herzen,
wächst dir langsam, unbemerkt
eine Glückshaut auf dem Leibe,
die dich schützt und dich stärkt.

Keine Krankheit wird dich treffen,
Feuer weicht deinem Haus,
Du hast Spaß an der Arbeit
und kommst ganz groß heraus.
Aus der Larve von gestern
schlüpft ein Schmetterling aus.

Kleine Feste locken Gäste
in dein fröhliches Haus,
und mit Freude geh’n die Leute
dann bei dir ein und aus.

Fußpilz wird dich nicht befallen,
du riechst nie mehr aus dem Mund.
Deine Augen leuchten schöner,
Du bist rundum gesund.

Waschmaschine läuft nicht über,
Abflußrohr bleibt schön dran,
Teppich wirft keine Falten,
Ofen heizt was er kann.
Schlüssel geht nicht verloren,
Motten fressen nichts an.

Und die Delle auf der Schwelle
wird verschwinden alsdann.
Schukodose ist nicht lose,
und die Milch brennt nicht an.

Fliegen meiden deinen Käse,
Mücken werden nicht zur Qual.
An dein Obst geht keine Made
und das Bier wird nicht schal.

Hagelschlag wird dich verfehlen,
Hitzschlag bringt dich nicht um
auch um andere Schläge
kommst du sicher herum.
Staatsanwalt und Polente
nehmen dir nie was krumm,

Keine Grille stört die Stille,
auch der Hofhund bleibt stumm.
Dir ist Frieden stets beschieden
und nur du weißt, warum.

Denn du trägst ein Lied im Herzen
und das gibt dir Rückenwind.
Dieser Zauber macht aus Greisen
flugs ein fröhliches Kind.

Plötzlich grüßt du fremde Leute,
fühlst dich mutig und frei.
Machst den Mund auf wenn’s nottut,
redest nicht um den Brei.
Machst dich stark für die Schwachen,
sagst als erster: Verzeih!

Selbst ein Drachen kann nichts machen,
seine Wut ist vorbei!
Er wird friedlich, klein und niedlich
und gibt Pfötchen, ei ei!

Dieses Lied soll jeder hören ,
der grad Sorgenfalten kriegt,
dem aus Ärger, Angst und Trübsal
schwer ein Stein im Magen liegt.

Dieses Lied schlüpft durch die Ohren,
rutscht dann am Schlüsselbein
glatt vorbei, ohne Umweg
mitten in’s Herz hinein.
Hält man’s fest da im Herzen
kann’s von Kummer befrei’n.

Alle Sorgen werden morgen
groß wie’n Sandkörnchen sein,
aus dem Magen weicht das Plagen,
denn kaputt ist der Stein!

 

 

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Neujahr

 

Neujahrsgebet
des Pfarrers von St. Lamberti zu Muenster
aus dem Jahre 1883:

Herr, setze dem Überfluß Grenzen
und lasse die Grenzen überflüssig werden.

Lasse die Leute kein falsches Geld machen
und auch das Geld keine falschen Leute.

Nimm den Ehefrauen das letzte Wort
und erinnere die Männer an ihr erstes.

Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit
und der Wahrheit mehr Freunde.

Bessere solche Beamte, Geschäfts- und Arbeitsleute,
die wohl tätig, aber nicht wohltätig sind.

Gib den Regierenden gute Deutsche
und den Deutschen eine gute Regierung.

Herr, sorge dafür, daß wir alle
in den Himmel kommen
– aber nicht sofort.

 

Worte, heute so wahr wie vor 133 Jahren..

 

Drum lasst uns auch im neuen Jahr nicht ganz so verschwenderisch sein…

 

Ich wünsche euch und euren Familien einen guten Start ins Jahr 2016!

 

 

Frohes Fest

 

Ich wünsche euch allen ein Frohes Weihnachtsfest!

Hier zum Gruß ein Flashmob-Video, das ich schon vor ein paar Jahren gesehen habe und das mich in seiner Einfachheit und Schönheit überwältigt hat…
Lasst euch überraschen!

 

 

Hallelujah! 🙂

 

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Weihnachts-Pittiplatsch

 

Und nun, zur Einstimmung, mit ein bisschen Ostalgie, da bei uns wieder schöne alte Platten laufen, so richtig auf dem Plattenspieler und so („Mama, spul mal zurück!“ – äh… wie ging das gleich?…):
Kinderweihnachten mit Pittiplatsch…

 

 

Dazu ein paar Kerzen angezündet und Mandarinen geschält… Hach, da kommen Erinnerungen hoch, da wirds gleich ganz warm ums Herz… 🙂

 

 

 

 

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die Sache mit dem Weihnachtsmann

„Mama, wie ist das denn nun? Mal ganz ehrlich!
Gibt es den Weihnachtsmann wirklich?“

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Was sagen wir den Kindern, die nun schon „in die Jahre kommen“ (heißt: so um die 6 Jahre, Abweichungen nach oben und unten sind möglich) und an der Geschichte mit dem Weihnachtsmann rege Zweifel hegen?

Spätestens in der Schule geht es los. Mit Nachdruck. Da kommen Lehrer in die Zwickmühle, weil sie den Weihnachtsmann gegenüber den Kindern verteidigen wollen, die noch an ihn glauben (wollen), aber von den „aufgeklärten und coolen“ Mitschülern kommen Argumente, die sich nicht so einfach von der Hand weisen lassen:
Ein Weihnachtsmann hatte die gleiche Jeans an wie der Onkel und der fehlte, als der Weihnachtsmann kam. Das Geschenkpapier ist das Gleiche, wie Mama für ihre Geschenke an die Großfamilie verwendet (den Fehler hab ich zum Glück nicht begangen, dafür kenn ich mein Kind zu gut, der passt genau auf…). Die Schrift auf dem Geschenk war die gleiche wie von Papa. Und so weiter.

 

Eine liebe Freundin hält es mit dem Weihnachtsmann so:

Wenn ihre Kinder zweifelnd oder fragend zu ihr kommen, ob es den Weihnachtsmann denn nun wirklich gibt (schließlich wollen sie ja auch vor den „aufgeklärten“ Kindern nicht doof dastehen), erklärt sie ihnen:

„Der Weihnachtsmann kommt zu denen, die an ihn glauben – bei den anderen müssen die Eltern mithelfen…“

Das fand ich irgendwie schön, einfach und genial. So bleibt es den Kindern überlassen, weiterhin an den Weihnachtsmann glauben zu dürfen, ohne dabei zwingend an Coolness zu verlieren… 😉

 

Wie macht ihr das? Wie windet ihr euch aus der Sache?
Wie haltet ihr die Sache mit dem Weihnachtsmann aufrecht?
Und wie habt ihr euch schonmal (fast) verraten?

 

 

 

 

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wieder da

Nanu, wo war ich denn so lange?

So ein Leben mit Kindern kann mehr Zeit in Anspruch nehmen, als man annehmen könnte…

Also – ich war nicht weg. Im Geiste auch ganz oft hier im Blog. Aber irgendwie vergeht ein Tag nach dem anderen, eine kleine Katastrophe jagt die nächste und weil das Schreiben hier ja Freizeitvergnügen ist und immer etwas wichtigeres auf der ToDo-Liste stand – sofern ich die überhaupt bearbeiten konnte – mussten die vielen Dinge, die ich schreiben wollte, erstmal auf Zetteln parken. Bis zu dem Tag, an dem alles anders ist und ich mal wieder bloggen kann.

Heute habe ich entschieden, dass JETZT dieser Tag ist, denn bald ist Weihnachten und ich habe mir Zeit gewünscht.

Ich mag auch lieber wünschen statt mir fürs neue Jahr gute Vorätze vorzusetzen. Denn wie bestimmt jeder schon mal festgestellt hat, ist es mit den guten Vorsätzen ja oft so, dass die irgendwie nicht lange halten…

Also wünsche ich mir Zeit. Zeit, all die vielen Ideen und Gedanken über Kinder und die Welt aus der Zettelkiste in die große weite WWWelt zu tragen…

 

Im Sommer stand jemand vor mir und sein Shirt lachte mich an und er musste unbedingt anhalten (und war auch so nett), damit ich ein Foto von seinem Shirt machen konnte.

Here it is – und es traf und trifft genau meinen Nerv:

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Geht es euch auch so?

Und wisst ihr noch nicht, was ihr euch zu Weihnachten wünschen sollt? Dann wünscht euch doch auch Zeit. Zum Beispiel für die Dinge, die ihr schon lange mal gerne machen wolltet. Oder sich einfach mal aus dem Alltag auszuklinken. Und gewiss auch Zeit für die Menschen, die euch am Herzen liegen…

Und nun, lieber Weihnachtsmann, wünsche ich mir, dass mein Wunsch nach mehr Zeit zum Schreiben auch in Erfüllung geht – an Ideen und Eingebungen mangelt es jedenfalls nicht… 🙂

 

 

 

 

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Muttertag

Herzlichen Glückwunsch allen Müttern dieser Welt!

pixelio_692405_by_Helene Souza

Anlässlich dieses Tages wünsche ich mir von Herzen, dass Mütter in Regionen, die wir Dritte Welt nennen, nicht mehr ihre Babys sterben sehen müssen.

1,5 Millionen Babys sterben jährlich weltweit – weil bestimmte Konzerne ihre Flaschenmilch mit aggressiver und unzulässiger Werbung auf den Markt drücken und Mütter ihre Babys in Folge dessen nicht stillen. Die häufigste Ursache: unsauberes Trinkwasser, mit dem die Fertigmilch angerührt wird.

 

nähere Informationen:

„Der Tod aus dem Fläschchen“
Artikel aus „Le Monde diplomatique“ aus dem Jahr 1997 – nach wie vor aktuell

„Nestlé tötet Babys“
Wie führende Flaschenmilch-Konzerne für den Tod von Millionen von Babys verantwortlich sind.
Eine ausführliche Dokumentation.

„Superfood für Babys – Wie Stillen Leben retten kann“
Report der Organisation „Save The Children“

 

Was können wir konkret tun?
Zum Beispiel unser Geld denen entziehen, die dieses Geld für ihre aggressive Werbung nutzen – heißt hier: Produkte von Nestlé meiden.
The Nestlé Boycott

Das kann sich als echte Herausforderung erweisen: kaum ein Produkt im Supermarkt, auf denen nicht dieses Firmenlabel prangt… Nicht zuletzt wird auch in Deutschland der Ersatzmilch-Markt von Nestlé angeführt… Und leider sind auch andere Marken nicht arglos: Milupa, Humana und Hipp verstoßen ebenfalls gegen den Kodex (siehe WorkNet:future)

Also noch ein Grund mehr fürs Stillen auch in unseren Breitengraden…

 

Organisationen, die sich für die Einhaltung eines Kodex gegen missbräuchliche  Geschäftspraktiken einsetzen:

International Babyfood Action Network: ibfan.org

Baby Milk Action: babymilkaction.org

 

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Bildquelle: pixelio / Helene Souza

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Geburten ohne Hebammen?

Der Berufsstand der Hebammen ist in Gefahr!

Macht alle mit, seid laut und unterschreibt die Petition:

Petition

Was ist los?
Ab Juli 2015 wird es voraussichtlich keine bezahlbare Haftpflichtversicherung für Hebammen mehr geben.
Und ohne eine Haftpflichtversicherung darf eine Hebamme nicht arbeiten. Das trifft freie Hebammen direkt, also sowohl Hebammen, die Hausgeburten oder Geburten in Geburtshäusern begleiten als auch Beleghebammen in Kliniken. Aber indirekt sind auch festangestellte Klinikhebammen betroffen: Ihre Versicherung wird zwar von der Klinik übernommen, aber einen Teil des Risikos müssen sie privat  tragen. Und ob die Klinik die Kosten weiter tragen wird, könnte auch fraglich werden.

Es geht hier letztlich also nicht um den Luxus der Haus- oder Geburtshausgeburt mit einer „eigenen“ Hebamme – hier geht es darum, ob Geburten – egal wo, also auch in Kliniken – in naher Zukunft überhaupt noch von Hebammen begleitet werden.

Ärzte als Geburtshelfer? – Können Hebammen niemals ersetzen!

Die Petition „Rettet UNSERE Hebammen“ fordert Gesundheitsminister Gröhe auf, konkrete Lösungen zu schaffen.
Bitte unterschreibt dort und schickt die Info an alle weiter – hier geht es um die Zukunft unserer gesamten Gesellschaft!!!

Zur PETITION auf change.org

Hebammenunterstützung

Du bist nur zufällig hier gelandet und Dich betrifft das Thema eigentlich nicht? Frag Frauen, die schon entbunden haben, ob sie sich eine Geburt ohne Hebamme vorstellen können – und Du bekommst einen Eindruck von der Wichtigkeit und Dringlichkeit dieses Themas! (Und: wie bist Du auf die Welt gekommen?)

Wer mehr wissen will: zu den Hintergründen auf Spiegel online.

Fakten zur Haftpflichtversicherung: Link zum Hebammenverband (Übersichten siehe Seitenende)

Weitere Aktionen auf Hebammenunterstützung.de und beim Deutschen Hebammenverband

Über die Bedeutung der Hebammen-Betreuung: Analyse des Londoner King’s College von 2013

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Katzengeburt: ein Gleichnis…

Wie gefährlich sind Hausgeburten?

Eine Parabel, veröffentlicht im Jahre 2002 von der britischen Hebamme Tricia Anderson:

„Wir wissen, dass Katzen zum Gebären ungestört sein müssen, an einem dunklen, einsamen Ort, vielleicht vorbereitet mit einem weichen Körbchen. Und alle, die Katzen kennen, wissen auch, dass man eine Katze beim Gebären oder ihr Neugeborenes nie stören darf, sonst hören die Wehen auf oder sie nimmt ihre Jungen nicht an.

Und jetzt stellen Sie sich vor, dass vor langer Zeit eine Gruppe von gut meinenden Wissenschaftlern sich vorgenommen hat, das Gebärverhalten von Katzen zu untersuchen.

Sie haben angefangen, Katzen beim Gebären zu beobachten: im hell erleuchteten, lauten, modernen Labor. Sie schlossen sie an viele Monitore und Sonden an, umgaben sie mit fremden Technikern, die ständig raus und rein gingen um alles zu dokumentieren.
Die Studien an den gebärenden Katzen in den hell erleuchteten Kabinen gingen über viele Jahre. Es zeigte sich, dass die Geburtsarbeit unkoordiniert wurde, länger dauerte oder mittendrin aufhörte. Die Katzen waren zunehmend gestresst, ihr Stöhnen und ihre Schreie waren schrecklich. Die Jungen hatten Sauerstoffnot, kamen deprimiert zur Welt und brauchten Reanimation.
Da kamen die Wissenschaftler zum Schluss: Es scheint, dass Katzen nicht gut gebären können.

Sie erfanden Maschinen um das Gebären zu verbessern und den Sauerstoffgehalt im Blut der Jungen zu überwachen; sie erfanden Schmerzmittel und Tranquilizer, Wehenmittel und Wehenhemmer und entwickelten Notfalloperationen.

In wissenschaftlichen Papieren berichteten die Wissenschaftler über die Schwierigkeiten der Katzen beim Gebären und gleichzeitig über ihre eigene hoch entwickelte, effiziente Geburtstechnologie. Die Medien streuten diese Erkenntnisse und bald brachten alle ihre Katzen zum Gebären ins Labor. Das muss für Katzen der sicherste Platz zum Gebären sein.

Jahre gingen ins Land, die Arbeit in den Labors nahm zu, immer neues Personal wurde eingestellt, langsam wurden die ersten alt und gingen in Ruhestand. Leider wusste die zweite Generation nicht mehr, dass das Ganze als Versuch begonnen hatte. Sie hatten noch nie erlebt, wie Katzen an einem einsamen Platz in einem weichen Körbchen ihre Jungen gebären. Wieso auch – was für eine gefährliche Idee! Sie waren absolut überzeugt, dass Katzen ohne die Hilfe von viel Technologie nicht gebären können. Sie dachten an die vielen wissenschaftlichen Ergebnisse, die sie in den letzten Jahren gesammelt hatten und waren sehr zufrieden mit sich selbst, ihrer klugen und guten Arbeit und den vielen Katzen und Jungen, die sie gerettet hatten.“

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